Von Argentinien über den Paso Roballo nach Chile auf die Carretera Austral nach Villa o Higgins und Chaiten

 


chiloe auf einer größeren Karte anzeigen

 

Aufgrund von Mängeln an Google Maps ist es mir nicht möglich, meine komplette Route darzustellen, da Google Maps Fährverbindungen und einige Grenzübergänge nach Argentinien nicht erkennt.

Der südliche Teil der Carretera Austral nach Villa o Higgins, die Strecke zur Laguna San Rafael, von Futalefu nach Trevelin, Argeninien und zurück über Palena und  auf Chiloe, Achao war nicht korrekt darstellbar, somit ist die Karte nicht ganz vollständig. Danke für das Verständnis.

 

Nach unserem Grillabend und der Verabschiedung packen wir am nächsten morgen unsere Sachen und verlassen Los Antiguos. Wir fahren aber nicht direkt über die Grenze nach Chile Chico, wir biegen vorher nach Süden ab und fahren entlang der Grenze zum Paso Roballo. Es ist eine wunderschöne Strecke, meist trockenes Klima, mit ein paar grünen Oasen an den Bergen und entlang von Flüssen. Wir treffen Hendrik und Aley, die die entgegengesetzte Richtung fuhren, und campten zusammen.

Als wir dann durch die Berge hinauffahren bis auf 1400 m, den Pass überqueren und Richtung Grenze fahren, wird alles grüner, Blicke auf ein paar blaue Seen und Lagunen mit Flamingos tun sich auf, dann überqueren wir die Grenze, einer dieser Kleingrenzübergänge mit einer Handvoll Personen am Tag. Wir checken in Argentinien um 16 Uhr aus und ich bin der erste, der an diesem Tag nach Chile fährt. Gleich hinter mir stehen die Luxemburger Toni und Gabi in der „Schlange“ und ein Chilene, der in dem selben Moment nach Arg. fährt. Der Beamte ist allein, und bekommt direkt nervösen Stress ob soviel Andrang.

Ich bin bald fertig, fahre weiter zum chilenischen Kontrollposten, hier wird nicht mal nach Lebensmittel kontrolliert, ich mag diese Übergänge. Nach en paar Km tut sich dann eine schöne Stelle auf, um auf die Luxemburger u warten. Dann treffen wir noch 3 Radfahrer aus Regensburg, schön mal wieder Dialekt zu reden.

Die Straße führt weiter durch die Bergtäler Richtung Carretera Austral, an einem schönen See mit hohen Windschutz gebenden Bäumen und vielen Vögeln schlagen wir unser Nachtquartier auf. –Ach ist das schön, jeden Tag ein anderer „Garten“.

Wir erreichen die Estancia Valle Chacabuco, eine alte Estancia, die auf Grund von Überweidung und Misswirtschaft am Boden war, und von der Umweltstiftung Conservacion Patagonia, das unter der Leitung der Frau von Douglas Tompkins steht. Sie wollen das Areal hier mit 2 anderen Nationalparks verschmelzen und ein großes zusammenhängendes Schutzgebiet erstellen. Ähnlich, wie Tompkins es auch weiter nördlich mit dem Pumalin Park betreibt.

Am Zusammenfluß des Rio Chacabuco mit dem Rio Baker, dem größten Fluss in Patagonien ist die Carretera Austral erreicht.

Die Carretera Austral ist eine ca 1300 km lange Straße, die von Puerto Montt im Norden nach Villa O Higgins im Süden führt. Sie wurde von dem damaligen Präsidenten Augosto Pinochet gebaut, es war ein schwieriges Unterfangen, den Bergen, dem kalten Regenwald, den Flüssen musste jedes Stück mühevoll abgerungen werden. Dazwischen ein paar Fähren über die Fjorde des Pazifiks.

Nach ein paar Km entlang des Rio Baker, erreichen wir Cochrane, der letzten größern Siedlung an der Carretera. Der Ort ist nett, hat ein eine schöne Plaza, ein paar urige Geschäfte, wie zb. ein Supermarkt in dem du alles bekommst, von Werkzeug bis Fleisch, Waffen, Kettenzüge, Kleidung und Wein. Die meisten der 2200 Bewohner leben von der Versorgung der Estancias weiter im Süden.

Es gibt einen Aussichtspunkt mit einem Cochrane Schriftzug, ala Hollywood und einem schönen Überblick.

Wir fahren weiter entlang von Seen und Flüssen nach Süden und erreichen am Nachmittag den Rio Nadis, an welchem wir übernachten. Ich wage ein Bad in dem Gletscherfluss, ist gar nicht so kalt, geschätzte 14 Grad. Grad richtig für ein Bad. Die letzte Duschmöglichkeit war ja doch schon 5 Tage her. Nach einer sternenklaren Nacht geht’s weiter entlang des Lago Vargas, bis wir dann den Rio Baker erreichen. Ein wunderschöner großer Fluss. Hier ist gerade ein riesen Streit im Gange, die Regierung will entlang des Flüsse einige Großkraftwerke bauen, mit Dämmen und sich diese riesige Wasserkraft nutzbar machen. Viele Naturschützer und die Bewohner hier sind mit Recht dagegen, und nach momentanen Berichten schaut es wirklich gut aus, dass sie das Projekt zum Scheitern bringen. Es wäre wirklich schade um die eindrucksvolle Natur hier.

Nach ein paar Km ist die Abzweigung nach Caleta Torel erreicht, hier mündet der Rio Baker in den Pazifik, oder besser gesagt, in einen großen Fjord, der mit dem Pazifik verbunden ist.

Caleta Tortel ist ein besonderes Dorf, man muss außerhalb parken, alle Häuser des Dorfes sind nur per Holzstege miteinander verbunden. Das Dorf hat einen rustikal – morbiden Scharm, viele alte halbverfallene Häuser, die sich eng an die steilen Hänge fügen. Dazwischen immer wieder neue Bauten, beginnender Tourismus, der aber noch sehr unterentwickelt ist. Wir genießen ein super Mittagessen in einem kleinen „Restaurant“. Ist vielleicht der falsche Ausdruck, einige private Häuser haben einen Raum mit 2 bis 3 Tischen ausgestattet, es gibt ebenso viele Gerichte als Maximum, Bier, Hauswein und Saft, Toni und Gabi essen ein Stück Fleisch „Ala Pobre“ für die Armen, das heißt immer soviel wie mit vielen Pommes und Spiegleei oben drauf. Ich essen Cazuela, ein Eintopf aus Geflügel, Mais, Kübris, Rindfleisch und Gemüse.

So gestärkt haben wir Kraft für den langen Rundgang. Wir wollten hier einen Boots-Ausflug zu einem Gletscher machen, der leider ins Wasser viel, da der Kapitän einen zu viel getrunken hatte. – Wie gesagt, der Tourismus ist hier noch nicht so ganz ausgereift.

Zumindest eine Bootstour lässt nicht lange auf sich warten, wir müssen über den Fjordo Mitchell, von Puerto Yungay nach Rio Bravo. Mit einer Fähre, die 2-3 Mal am Tag hier übersetzt, genießen wir die fast einstündige Überfahrt. Der kleine Bub des Kapitäns steuert die ganze Strecke mit Ausnahme der An und Abfahrt aus dem Hafen. Was der kann, das kann ich doch auch? Der See ist tief, ich bin nicht auf Grund gelaufen.

Ein paar km nach der Fähre suchen und finden wir einen Platz zum übernachten. Die Moskitos finden uns auch und wir müssen uns abends im Lkw einschließen, wir können der Übermacht nicht Herr werden. Am nächsten Morgen ist es etwas besser und so erkunden wir die Umgebung, die voller Calafate-Sträucher ist. Calafate sind die Heidelbeeren hier. Die sind sehr groß, wie unsere Zuchtheidelbeeren, aber sie schmecken wie unsere Wilden. Und man wird Blau. Ich und Gabi pflücken fast 4 Kg, einen Teil verarbeiten wir zu Marmelade, den anderen Teil setzten wir mit etwas Alkohol an. Ein bisschen Heidelbeerschnaps ist ja auch nicht zu verachten.

Nach langer Fahrt durch interessante Landschaften entlang des Rio Bravo und des Rio Colorado erreichen wir schließlich Villa O Higgins. Wir fahren nach einem kleinen Rundgang noch ans Ende der Straße. Von hier könnte man wieder mit dem Boot über den Lago o Higgins eine Gletschertour machen bzw. mitdem Boot übersetzen an den Lago Desierto, die Grenze nach Argentinien überschreiten und nach El Chalten. Das ist aber nicht mit Fahrzeugen möglich. Nur zu Fuß oder mit einem Fahrrad.

Wir suchen einen Platz an der Flussmündung und gönnen uns ein schönes Stück Lammfleisch. Das haben wir uns verdient nach der langen anstrengenden Fahrt.

Es geht dann die gleiche Straße wieder retour, auch die Fähre müssen wir wieder nehmen. Kurz vor Cochrane nehme ich wieder ein Bad im Lago Esmeralda, Glasklares Wasser, sicher 19 Grad, ich verbringe über 1,5 Stunden im Wasser. Wir treffen dann wieder auf den Rio Baker, und fahren entlang dieses wunderschönen Türkisblauen Wassers. Wir finden wieder einen schönen Platz zum Übernachten, unterhalb der Straße, direkt am Fluss. Ich packe meine Hängematte aus und genieße das Rauschen des Wassers.

Geräusche gab es auch in der Nacht, Ich wurde wach durch ein lautes Krachen, schaute aus dem Zelt und sah schlaftrunken nur ein paar Scheinwerfer. Ich dachte erst, was macht Toni denn mitten in der Nacht? Wollen die fahren? Kann doch nicht sein um halb 3 in der Früh. Da viel mir auf, das vor Tonis Scania ein Pick Up stand, ein paar Personen waren mit Reifenwechseln beschäftigt. Hat der glatt die Kurve oben nicht mehr bekommen und hat einen Ausritt gemacht. Über die Böschung runter hat ihm die Reifen von den Felgen gezogen. Die Reparatur zog sich bis halb 5, dann zischten sie wieder ab.

Als ich mit Toni und Gabi beim Frühstück saß, erzählte ich die Story den beiden. Sie waren ganz überrascht. In der isolierten Kabine haben sie nichts gehört und der Hund hat auch nicht gebellt. – Ganz guter Wachhund.

Wir treffen dann den Michi aus Regensburg wieder, mit seinem Unimog, (mit ihm hab ich am Lago Deseado auf Feuerland das Augustiner Bier getrunken.) Nach einem kurzen Plausch fahren wir dann ein paar Km weiter nach Puerto Bertrand. Hier entspringt der Rio Baker aus dem südlichen Ende des Lago General Carrera.

Nach ein paar Km ist dann Puerto Guadal erreicht, ein kleiner Ort mit einem interessanten Friedhof mit Ausblick auf den Lago General Carrera. Wenn ich mal tot bin, möcht ich auch so eine Aussicht haben.

Der Weg schlängelt sich nun entlang des Lago mal hoch hinauf in die Berge, dann wieder hinunter bis ans Wasser, bis Chile Chico. Vorher gibt es noch einen grünen See zu bestaunen, dann ist die Grenzstadt erreicht. Gleich am Stad Eingang ist der Platz des Windes, ein hoch auf den Felsen stehender Aussichtspunkt. Von hier kann man bis nach Argentinien nach Los Antiguos schauen.

Mittlerweile ist es Abend und ich fahr noch schnell nach Argentinien zum Tanken rüber und schlafe bei Laura und James, die mich gleich noch mit Abendessen verwöhnen und meine Wäsche waschen.

In der Früh pflücken wir noch ein paar Kg Marillen, etwas Minze und mit meinem letzten Marillen Schnaps setze ich ein gutes Ragout an. die Hälfte nehme ich mit, die andere ist für sie.

Ich verabschiede mich wieder nach Chile, die Einreise ist sehr lästig. Der Mann von der SAG der Lebensmittelkontrolle ist pingelig. Ich muss alle meine Dachkisten öffnen, er wollte fast das Dachzelt aufmachen. Aber meine Lebensmittel hat er trotzdem nicht gefunden. Hihi…..

Auf dem Rückweg wiederentlang des Lago General Carrera nehm ich 2 Autostopperinnen mit um mein Spanisch etwas zu trainieren. Es war etwas schwierig, aber ganz nett.

Ich setzte die beiden am Campingplatz in Puerto Tranquillo ab. Nach einer Information und etwas einkaufen fuhr ich eine sehr steile Abfahrt hinab nach Puerto Marmol. Dort kann man umsonst campen, Ein Mann lebt dort und fährt ein paar Touristen zu den Marmorhöhlen.

Die meisten fahren vom Ort aus, deshalb ist es hier einigermaßen ruhig. Aber es ist näher zu den Höhlen und die Fahrt ist auch etwas billiger. Ich treffe ein österreichisches Pärchen, die mit einem Mietauto herkommen, sie fahren Chile Chico. Ich sag ihnen , wenn sie einen roten Scania sehen, bitte anhalten und ihnen sagen, dass ich hier unten bin. Am nächsten Abend kommen sie dann, es hat tatsächlich geklappt.

Das Wetter ist traumhaft und nach dem Frühstück steigen wir ins Boot um zu den Höhlen zu fahren. In der Früh steht die Sonne günstig und die Strahlen lassen das Wasser und den Marmor so richtig leuchten. Gigantisch. Ein Fels schaut aus wie ein Hundekopf. Lustig. Das Highlight dann zum Schluss, Die Capilla de Marmol – die Marmor Kapelle. Die ist so ausgehöhlt, das ich mich frage, wie das noch hält. Den Nachmittag verbring ich dann mit schwimmen in dem glasklaren Wasser des 576 m tiefen Sees, der nur in den flachen Ufergegenden warm genug ist, das man es ein paar Minuten darin aushält. Kälte verbrennt auch Kalorien- so kann einer üppigen Grillerei am Abend nichts mehr im Wege stehen. Mit hausgemachtem Schokoeis und gebratener Ananas.

Interessant sind die Toiletten hier, hier kann man während der Sitzung eine gemütliche Unterhaltung mit den Nachbarn führen J

Wir haben dann in Puerto Tranquillo eine ganz besondere Tour gebucht (bei www.destinoPatagonia.cl) eine Ganztages-Bootstour zur Laguna San Rafael mit dem riesigen Gletscher –irgendwann muss ja eine Gletschertour mal klappen.

Wir machen aus, dass wir die nächsten 2 Tage gemütlich durch das 75 km lange Valle de Exploradores fahren, und uns am Endpunkt dann an der Bahia Exploradores mit unserem Guide treffen. Na hoff ma mal dass das auch klappt.

Das Tal ist wunderschön, wieder die richtige Kombination von Wald, Berg, Wasser und schöner Straße – Ja die Straße selbst ist der einzige Kritikpunkt hier, hier ist schon lange nicht mehr mit den Gräder planiert worden, der Ripio ist echt heftig. Aber alles andere wiegt das locker auf.

Nach 35 Km liegt eine Hütte rechts an der Straße, eine Einkehr mit ein paar Zimmern der beiden Deutschen Auswanderer Katrin und Thomas, die seit 13 Jahren hier leben. Sie haben damals 50 Ha Land in dem Tal gekauft, und Ihr Geld in das Haus investiert. Sie leben von den Tourismus der auch hier langsam Fuß fasst. Sie haben ein Gelände am Fluss, an dem wir übernachten können und wir haben bei ihnen zum Abendessen reserviert.

Zuerst fahren wir aber noch ein paar km weiter zum Aussichtspunkt Exploradores. Nach der Überwindung von ca. 100 Höhenmetern zu Fuß, entfaltet sich ein atemberaubender Blick auf das Gebirgsmasiv des San Valentin, der höchste Berg Patagoniens, 4060 m hoch. Von Ihm fließt der riesige Glaciar Exploradores ins Tal und entwässert über ein paar Stromschnellen in den Fluss.

Der Berg ist total Wolkenfrei, Glück, normal ist der Berg das ¾ des Jahres nicht zusehen, verbirgt sich hinter massiven Wolken. Schönes Wetter ist allgemein normalerweise hier Mangelware, es ist ein Regenwald. Und in einem Regenwald scheint halt nicht so oft die Sonne.

Thomas bestätigt dann beim Abendessen, das das Wetter momentan nicht normal ist, es ist jetzt schon eine Woche trocken mit Sonnenschein, seit 13 Jahren das erste Mal, das so lange durchgehend die Sonne scheint. Das Abendessen verbringen wir noch mit 2 anderen Deutschen, Klaus und Anette aus Bamberg. Wir sind lange auf und bestaunen den Sternenhimmel.

Am nächsten Morgen fahr ich dann nochmal zum Mirador. Ich bekomme sogar Rabatt, weil ich ja gestern schon mal da war. Nett.

Und wieder erlebe ich den Berg ohne Wolken. Damit zumindest irgendwas auf dem Foto drauf ist, hab ich Glück das gerade ein Flugzeug über den Berg fliegt und einen Kondensstreifen hinterlässt. Alle waren froh, das es Wolkenfrei war, ich hätte gerne ein oder 2 drauf gehabt, das Bild schaut einfach etwas langweilig aus so mit komplett blauen Himmel.

Dafür Treff ich den Eberhart aus Santiago und seine Freunde, eine nette Gruppe. Wir verbringen ein paar gemeinsame Stunden hier, er ist gebürtiger Österreicher, aber mit ich glaub er hat gesagt 2 Jahren ist er nach Chile gekommen. Deutsch spricht er nicht mehr viel, aber perfekt Englisch.

Wir übernachten dann an der Bahia Exploradores und tatsächlich unser Guide ist überpünktlich.

Ein Bootsmann setzt uns den Fluss – genauer gesagt fließen hier 3 Flüsse zusammen. Eine Brücke wurde begonnen, aber nie fertiggestellt. Noch 9 Km und wir erreichen unser Boot.

Das Boot ist klein, Crew und Anzahl der Passagiere auch. Der Kapitän, unser Guide Jorge, Ich , Toni und Gabi, ein chilenisches Paar und eine Alleinreisende Französin. – leider hab ich ihren Namen vergessen. Ich war so hin und weg – von dem Gletscher – das ich mir das nicht gemerkt habe.

Es ist noch etwa kalt in der Früh, ein heißer Tee an Bord bringt uns in Schwung. Der erste Teil der Fahrt geht durch einen Fjord mit steilen bewaldeten Hängen, nachdem wir das Fluss Delta hinter uns gelassen haben, schmeckt die Luft salzig, ab jetzt fahren wir in Pazifikwasser. Nebelbänke liegen auf dem Wasser, lichten sich langsam, dann erblicken wir einen Lichtbogen, Regenbogen hab ich schon viele gesehen, das war der erste Lichtbogen. Sah sehr interessant aus. Nach langer Fahrt erreichen wir dann die Laguna San Rafael. Alle voller Eisberger, und Vögel, unzähligen Vögel saßen auf den treibenden Eisgiganten und fischten in dem kalten Wasser.

Unser Kapitän navigierte uns sicher zwischen den Eisbergen hindurch und wir kamen dem Gletscher immer näher, der jetzt immer gewaltigere Ausmaße annahm.

Wir stoppten an einem Steg, und besichtigten die Ruine eines Hotels, das 1935 erbaut wurde und irgendwann abbrannte. Danach wurde nie mehr etwas hier gebaut, Gott sei Dank. Wäre schade um die Landschaft hier.

Wir sind fast alleine hier, eine Segeljacht liegt vor Anker, und bei unserer Ankunft fliegt ein Militärhelikopter und ein kleiner Flieger über den Gletscher, dann ist es bis auf das Krachen des Eises still und wir sind alleine.

Der Gletscher San Rafael ist 2,2 km breit, zwischen 50 und 70 m hoch, und erstreckt sich bis an den Grund der hier 200 m tiefen Lagune. Das Wasser hat 3-4 Grad und wenn du hier reinfällst, hast du ebenso viele Minuten bis zum Kälteschock.

Wir bleiben fast 2 Stunden vor dem Gletscher, der Kapitän fährt teilweise sehr knapp an die Wand, ein paar Mal, als riesige Teile von der Eiswand abbrechen muss er das Schiff mit dem Bug in die Welle stellen, sonst würde uns die Welle umkippen. Teilweise waren die Wellen, die die abbrechenden Eisstücke verursachten bis zu 1,5 m hoch. Wir warteten allerdings auf einen Giganten, 70 m hoch, der schon von riesigen Rissen teilweise vom Rest der Wand gelöst war – leider kollabierte er nicht – das wär ein Highlight gewesen.

Während der Verweildauer an der Gletscherwand fuhren wir immer wieder in das Eisfeld gerade abgebrochener Gletscherteile, so richtig vom Treibeis umgeben und der Kapitän hievte einige Eisbrocken an Bord. Mit einem Messer hackte er eine Vertiefung in das Eis, Dann bekam jeder seinen Whiskey serviert, in richtigem, uraltem Gletschereis. Wir bekamen alle 3-4 Mal Nachschlag. Hmmm – Lecker.

Am Nachmittag fuhren wir die 75 km durch die Fjorde dann wieder zurück und erreichten um 6 Uhr Abends dann wieder unsere Fahrzeuge.

Wir übernachteten an einem der schönsten Plätze im Tal, auf einer kleinen Halbinsel im Lago Bayo und genossen den Sonnenuntergang.

Zurück aus dem Tal, am Lago General Carrera fuhr ich dann nördlich nach Puerto Murta, Hier fließt das milchige Wasser des Rio Murta und einiger anderer kleinerer Gletscherflüsse in das türkisgrüne Wasser des Lago General Carrera. Von hier schraubt sich eine kleine Straße hinauf in die Felswände und später wieder hinunter nach Puerto Sanchez. Ein kleiner Ort mit einem Micro Klima an der Nordseite des Sees. Hier wird Landwirtschaft betrieben, auch mit künstlicher Bewässerung, es gab früher eine unterirdische Kupfermine hier. Die Landschaft ist grandios, die Bäume beginnen sich hier schon zu verfärben, erste Anzeichen des Herbstes zeigen sich.

Hier kann ich endlich auch ein paar Ibisse fotografieren, die sind bis jetzt immer schon geflüchtet bevor ich die Kamera bereit hatte. Ich fahre wieder zurück nach Puerto Murta, da stehen auch schon Toni und Gabi an einem schönen Platz. Ich geselle mich dazu, später dann noch ein französischer Radfahrer, dem die Hühner seine Bananen zusammenfressen.

Durch dichtbewachsenen Dschungel, es wird hier merklich feuchter fahre ich über ein paar kleinere Höhenzüge und erreiche das Tal des Rio Ibanez. Hinter diesem Tal steht der Vulkan Hudson, leider hinter Wolken versteckt, der 1991 bei seinem letzten Ausbruch ganze Landstriche unter Asche begraben hatte, auch Teile des Rio Ibanez. Das Gebiet hat sich bis heute noch nicht vollständig von diesem Ausbruch erholt, die toten, kahlen Baumstämme stehen zwischen zaghaften wachstumsversuchen kleinerer Büsche und Blumen hervor.

Ich wollte 20 km vor dem Ort Cerro Castillo eigentlich in ein kleines Seitental abbiegen, da hält mich ein Bauer auf und fragt mich ob ich ihn ein Stück mit nehmen könnte, er will heute zum Einkaufen in den Ort, morgen sucht er sich dann wieder jemanden zum zurückfahren. Ich bin nett und fahr ihn in den Ort, lerne dort 2 Landroverfahrer kennen und fahre wieder retour zur Abzweigung. 1 km danach ist ein Fluss zu überqueren, auf einer abenteuerlichen Hängebrücke. Ich frag jemanden der des Weges kommt ob das hält. Er versichert mir passt schon und herzklopfend fahre ich drüber. Die brücke knarzt und wackelt im Wind, ich war froh, als ich drüben war.

Dann beginnt einer der schönsten routen, die ich hier im Süden gefahren bin. Hinauf auf Gebiete, die wie hochalmen wirkten, durch dunkle Wälder, vorbei an tiefblauen Seen und Blicken in tiefe Täler. Dann zweigt die kleine Schotterpiste ab, Richtung Puerto Ibanez. Je näher ich diesem Ort komme, desto stärker verändert sich die Vegetation, wird trockener, die Berge kahler, außerhalb der Berge, beginnt Argentinien, beginnt das Gebiet der Pampa. Ein paar Km vor Puerto Ibanez ist ein Wasserfall, der Salto Ibanez, hier wollte ich mich mit Toni und Gabi zum Übernachten treffen. Sie trafen aber nie ein. Ich dachte mir, wahrscheinlich sind sie anders gefahren, weil sie nicht über die Brücke konnten,

dachte, ich treffe sie morgen in Ibanez oder Cerro Castillo. Ich schlief gut unter dem Rauschen des Wassers. Diese Seitenstrecke war einer der schönsten und abwechslungsreichsten auf der ganzen Reise im Süden.

Am nächsten Morgen fuhr ich dann nach Ibanez, schaute die Stadt an, nichts besonderes, von hier fahren halt die Fährschiffe in 2 h über den großen See nach Chile Cico.

Aus dem Tal hinaus schließe ich die Runde wieder in Cerro Castillo und genieße den Ausblick auf den Hausberg des Dorfes, den gleichnamigen Cerro Castillo, über 2675 m hoch, gezackt mit vielen Türmen und Pfeilern schaut er aus wie ein altes Spukschloss.

Ausserhalb des Ortes gibt es ebenfalls einen Ort mit alten Handabdrücken, so wie die Cuevas del Manos in Argeninien, der Platz hier ist aber wesentlich kleiner, und die Abdrücke sind nicht so gut erhalten. Man ist aber alleine hier.

Von hier fahre ich dann nach Coyhaique, der größten Stadt hier im Süden, unterwegs stoppe ich noch in El Blanco. Die Carretera ist hier mittlerweile asphaltiert, die Fahrt geht schnell. Hier ist auch ein wichtiger Grenzübergang nach Argentinien und von Coyhaique ist es nicht weit nach Aysen und Puerto Chacabuco, dem Hafen hier in der Region. Der Verkehr wird mehr und man merkt man kommt zurück in besiedeltes Gebiet.

Coyhaique – das Land zwischen den Wassern ist die Hauptstadt der 10. Region und hat über 50000 Einwohner. Hier war tanken und Lebensmittel einkaufen angesagt. Ich hatte einen direkten Kaufrausch, ja das und das und das auch noch, gerade das ich alles in den Kühlschrank brachte. Ich hatte auch ganz vergessen, das ich in kürze einen Abstecher nach Argentinien vorhabe. Da geben die Lebensmittel wieder Probleme bei der Einreise nach Chile. Wird schon gehen.

Ich nehme mir ein Zimmer in einem kleinen Hotel, bleibe hier einen Tag, Bericht schreien für die Website, Wäsche waschen etc…

Am Sonntag – nicht viel los in de Stadt, wie überall am Sonntag – ist eine kleine Holzschnitzer Ausstellung auf der Plaza, es ist interessant, den Künstlern – die hauptsächlich auch Bauern sind – bei der Arbeit zuzusehen. Nachdem alles erledigt ist, verlasse ich die Stadt Richtung Aysen.

Der Seno Aysen, der Fjord, der die Stadt mit dem Pazifik verbindet ist wunderschön, da bin ich 2008 auf unserer Südamerikakreuzfahrt hineingefahren. Das ist auch für so große Schiffe kein Problem der Seno ist bis ans Ende über 50 m tief. Die Stadt ist nicht ganz so schön. Außen rum um die Stadt ist ein Gürtel mit na ja Industrie ist vielleicht der Falsche Ausdruck, aber vielen Plätzen, die mit dem Lagern von Dingen zu tun haben, die mit der Schifffahrt und Frachtern zu tun haben.

Einiges an Dreck dazu. Der Hafen in Puerto Aysen ist durch Schlamm verlandet und wird noch von ein paar kleinen Fischerbooten benutzt, der große Hafen wurde nach Puerto Chacabuco verlagert, ein Ort zum Zweck. In einer Bucht des Hafens liegt ein verrosteter Kahn im Wasser, die Vina del Mar. Ich muss mal im Internet Google, was mit der war. Daneben ist ein Pier, an dem sich ein paar Freizeitfischer aufhalten und der Anlageplatz eines Schleppers.

Ich gehe an Bord, will mich etwas umsehen. Sehe einen Mann, er stellt sich als Juan vor und zeigt mir das Schiff. Von der Brücke bis zum Maschinenraum und erklärt mir wie alles funktioniert. Der Kapitän ist auf Urlaub und er hat nichts zu tun, also ist ihm eine Abwechslung recht. Ich hab ihm gesagt, dass ich mit einem Kreuzfahrtschiff schon mal in dem Fjord war und wollte wissen wie Tief er ist. Er holt ein paar Seekarten heraus, der Fjord ist zwischen 50 und 160 m tief. Deshalb haben sie auch hier einen Hafen angelegt. Hier kommt alles an, bis zum Öltanker.

Ich verabschiede mich, beobachte die Fischer und übernachte neben dem rostigen Kahn. Abends kann ich fast rundum gehen, durch die Ebbe viel der Wasserstand um über 3,5 m.

Ich fahre dann nach puerto cisnes, ein verschlafenes kleines Fischernest, ganz nett. Ich bleibe 2 tage hier, und warte, ob die luxemburger auftauchen. Treffe dafür Hendrik und Aley wieder, wir plaudern ein wenig.

Das Wetter schlägt um und es regnet fast durchgängig. Wir fahren zusammen zum Colgante Ventisquero, einem hängenden Gletscher im Dschungel, dort kann man auch Campen, was wir auch machen und uns nach der 3 stündigen Wanderung mit gegrilltem Lachs, Würsten und Salat stärken.

Von hier ist es nicht mehr weit nach Puyuhuapi. Ebenfalls ein kleines Fischerdorf am ende eines Fjordes. Das Dorf wurde 1935 von 4 Sudetendeutsch Familien gegründet. Fast wieder in der Versenkung verschwunden – im 2. Weltkrieg, der kurz danach ausbrach, kamen keine weiteren Auswanderer – gelang es Walter Hopperdietzel eine Textilfabrik zu gründen, und das Dorf wuchs doch ein klein wenig. Man kann heute ein Haus das Casa Ludwig besichtigen – nur auf Nachfrage -, und die Fabrik anschauen. Sie hatte aber gerade geschlossen als ich da war. So viel das leider aus.

Über la Junta fuhr ich zum Rio Palena, einem bekannten Fluss zum fischen, treffe auch ein par und übernachte dort an der Estancia El Sauce

Über la Junta geht’s zurück auf die Carretera Austral, 68 km weit bis Villa Santa Lucia, alles Baustelle, überall, schätze in 2-3 Jahren ist der ganze Straßenabschnitt von Chaiten bis Coyhaique durchgehend asphaltiert. Gut für die hier lebenden, es macht alles etwas einfacher, schade für uns Reisende, denn damit geht ein Teil des Flairs dieser Straße verloren. In Santa Lucia biege dich dann rechts ab, und fahre das Tal hinauf bis Futaleufü. Der Rio Futaleufü ist weltweit beliebt und bekannt bei allen Raftern und Kajakfahrern für seine wilden Wasser und Schluchtdurchfahrten. Davon sieht man leider von außen nicht viel, man muss sich dafür schon aufs Wasser begeben. Auf der Brücke von Futaleufü lerne ich einen Zillertaler kennen, der hier schon seit ein paar Jahren als Raftingguide arbeitet.

Ich überquere die Grenze nach Argentinien und fahre Richtung Trevelin. Vorher besuche ich aber noch den südlichen Teil des Los Alercen Nationalparks, der Teil hier ist weniger Naturschutz, so kommt es mir zumindest vor, sondern mehr ein Kraftwerk mit Stausee –nicht sehr geliebt, wie ich später erfahre – mit inszenierter Natur Drumherum, damit der Einschnitt und die Zerstörung der Natur etwas netter aussieht.

Hier entspringt der Rio Futuleufü, es gibt auch ein paar Stromschnellen, ab dem Kraftwerk ist die Wassermenge des Flusses reguliert. Der Fluss führt im mittel etwas über 250 m3 pro Sekunde, wenn die Turbinen voll laufen, fließen 360 m3 pro Sekunde durch die Turbinenschaufeln, Das Wasser wird in dem riesigen Stausee bis zu 157 m hoch gestaut, früher waren hier 7 einzelne Seen, die durch schöne Wasserfälle und Stromschnellen miteinander verbunden waren. – Geschichte.

Nachmittags erreiche ich dann Trevelin, eine alte walisische Stadt, so wie Gaiman und Trelew auf der Atlantikseite. Der Ort hat noch von seinem Charme bewahren können, und die Süßspeisen sind ein Gedicht.

Ein paar Km außerhalb besuche ich die Mühle von Trevelin, wunderschön erhalten und restauriert. Der Besitzer erzählt viele Geschichten und die ganze Historie. Leider ist ein sehr hoher Besucherandrang und ich muss seinen Ausführungen in Spanisch folgen, er hat nicht so viel Zeit für mich alles auf Englisch zu wiederholen. Ich verbringe einen halben Tag hier, für die Führungen stellt er die Mühle auch immer wieder an, um die Abläufe vorzuführen, alles funktioniert tadellos.

Ich schau mir noch einen kleinen Wasserfall an, und finde gegenüber einen netten neuen Campingplatz. Am nächsten Morgen will ich dann über Palena wieder nach Chile zurückfahren.

Ich lerne unterwegs einen Schweiz-Argeninier kennen, dessen Vater ist damals ausgewandert. Ich fahre ihm nach zu seinem Besitz, er will nach seinem neuen Pferd, das er vor ein paar Tagen gekauft hat, schauen. Er hat hier 2500 ha Grund, ein Haus und 2 indianisch stämmige Arbeiter, die für ihn schauen das alles läuft. Er selbst lebt in Buenos Aires und war ein paar Jahre nicht mehr hier unten.

Er lädt mich nach Corcovado zum Essen ein, was leider misslingt, da am Sonntag wieder mal nix offen hat. Ich fahre dann am Abend weiter um noch die Grenze zu überqueren, muss erst mal die Argentinier suchen, die sich’s im Wohncontainer gemütlich gemacht haben, und sehr missmutig ihren Dienst aufnehmen, dann nervt mich ein kleiner dicker Chilene vom Zoll mit seiner Unkenntnis einiger Dinge und kontrolliert eine halbe Stunde mein Auto, alle möglichen Sachen, sogar die Fahrgestellnummer. Das hatte ich noch nie, nicht mal bei der Schiffsankunft in Montevideo.

Auf der Rückfahrt zur Carretera Austral macht mich ein Arbeiter dann aufmerksam, dass mein hinterer Reifen etwas platt ausschaut. Tatsächlich, fast platt und ich kann die Luft pfeifen hören.

Es hat sich glatt ein Stein durch den Reifen gedrückt. Das Loch war ungleich größer, als damals in Argentinien mit dem Nagel. Im Regen macht ein Reifenwechsel nun auch nicht so viel Spaß, so hol ich den Kompressor raus und pumpe ihn auf. Die 30 Km bis Santa Lucia werde ich wohl rumbringen denke ich mir. 15 km, dann ist die Luft wieder raus. Das ganze noch 2-mal wiederholt, und ich bin auch schon da. Leider scheiße, es gibt hier keine Gomeria, keine Reifenwerkstätte.

Ich muss noch 65 km weiter nach Chaiten fahren, es geht jetzt auch mehr Luft raus, ich komme noch maximal 10 km bevor die Luft wieder raus ist. Das heißt ein paar Mal Pumpen.

Um halb 2 bin ich dann endlich in Chaiten. Die erste Gomeria ist zu, pleite. Es gibt aber noch eine 2. Der Arbeiter ist aber gerade auf Siesta. Ich warte eh nur bis halb 3, gar nicht so schlimm.

Er montiert meinen Reifen ab, entfernt den stein und muss dann den Gummi innen aufrauen, damit der Kleber bindet. Dazu braucht er eine Flex und eine Aufrau-scheibe. Die hat er aber irgendwo verloren, er muss erst noch eine einkaufen fahren. Um 4 vorbei steht der Landy dann wieder auf allen Vieren.

Chaiten ist eine etwas trostlose Stadt, hat Fährverbindungen auf die Insel Chiloe und nach Puerto Montt, einen Supermarkt – sogar 2, eine Tankstelle, eine Bank, und viele alte Häuser, verfallen.

Ich fahre zurück nach Amarillo, und stoppe bei der Therme. Ich werde hier einen relaxten Thermen-Tag einlegen, bei diesem kalten Dauerregenwetter genau das Richtige. Das Wasser hat 38 Grad, perfekt. In meinem Morgenbad war ich alleine, Nachmittag trudeln doch ein paar Gäste ein. Ein paar Chilenen, 3 deutsche Frauen, von denen eine in Valparaiso lebt und dann lerne ich noch ein paar Motorradfahrer kennen, Nils aus Luxemburg mit seiner Yamaha, und James und Jordan aus Canada, British Columbia, die in 5 Monaten hier runter gefahren sind. Die Beiden sind mit 2 alten Hondas unterwegs, sehr basic und rustikal. Mit den alten Jacken, den offenen Helmen mit den Skibrillen schaun sie aus wie aus den 70ern. Mann braucht nicht viel um Spaß zu haben.

Abends treffen dann Toni und Gabi noch ein, wir haben uns wiedergefunden. Von hier fahren wir dann weiter nach Puerto Montt und auf die Insel Chiloe, dort gibt es leckeren Fisch und feinste Muscheln.

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