USA
Länderinformationen
Reisebestimmungen
Eigene Erfahrungen:
Sehr strenge Einreisekontrollen, ich war einige Male auf der Durchreise,
einmal Einreise mit dem Flugzeug und einmal Einreise mit dem Auto,
Ich hatte jeweils gründliche Kontrollen mit Gepäck-Drogencheck.
Die haben ein Raster, männlich, alleinreisend, wenig Gepäck, Private Wohnadressen,
das macht Ausländer für Amerikaner verdächtig.
Reiseroute:
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Reisezeitraum:
Okt. 2008
Im Oktober bin ich in die USA gereist, um ein paar Freunde zu besuchen, die ich ein Jahr zuvor in Argentinien beim Bergsteigen kennengelernt hatte.
Ich bin via Philadelphia nach Seattle geflogen, hatte einen anstrengenden Flug, da ich am Philadelphia Airport einen etwas längern Aufenthalt bei der Einreisekontrolle hatte.
Als jüngerer, männlicher Alleinreisender, der nur mit Handgepäck reist, und in keinem Hotel wohnt, sondern an einer Privatadresse - da war ich auffällig.
Die Beamten haben mich sehr gründlich durchsucht, mich über alle möglichen Dinge befragt, was ich hier mache, warum ich die USA besuche, woher ich meinen Freund kenne.
Zeitraubende Fragerei, aber doch irgendwie interessant.
Als ich endlich in Seattle ankam, habe ich mit ein Auto gemietet und bin nach Olympia, in die Heimatstadt von Steve gefahren, und habe auch schnell seine Adresse gefunden.
Er empfing mich schon freudestrahlend und hat uns ein saftiges Steak gebraten und einen Kürbiskuchen. Er hat ein schönes Haus etwas ausserhalb, mitten im Wald, er liebt die Natur.
Gleich um die Ecke liegt der Puget Sound, einer 150 km langen Meeresenge im Nordwesten des States Washington. Wir machten einige ausgedehnte Spaziergänge entlang unberührter Strände
und genossen schönes Herbstwetter. Da sich für die nächsten Tage weiterhin gutes Wetter angekündigt hat, beschlossen wir in den Mount Rainier Nationalpark zu fahren um dort wandern
zu gehen. Ein wirklich bezaubernder Platz. Der Mount Rainier ist mit über 4500 m Höhe der höchste Berg der USA, ohne Alaska gerechnet.
Wir sind auf einer Bergkette gegenüber gewandert, und hatten diese riesigen Vulkan immer im Blickfeld.
Steve musste leider zwischendurch auch mal arbeiten, und so bin ich mit meinem Wagen über Tacoma auf der Olympic Halbinsel bis hinauf nach Port Angeles gefahren.
Leider waren meine Tage viel zu schnell vorbei, und ich musste weiter. Mein Weg führte mich nahc Seattle, ich besichtigte dort das Museum of Flight - ein Muss für jeden Luftfahrt Fan.
Seattle ist eine angenehme Stadt, ist sehr bekannt für seine Musik, Nirvana, Pearl Jam Jimi Hendrix und viele mehr stammen von dort.
Sie ist auch eine Universitäts Stadt mit fast 50000 Studenten, die Stadt ist Jung, es ist immer etwas los.
Meine Runde durch die Stadt führte mich zum Pikes Place Market, dem Ur-Starbucks Cafe und auf die Space Needle - dem Wahrzeichen der Stadt. Von dort oben genoß ich einen atemberaubenden Blick über die Skyline, über die Stadt hinaus, über den Hafen, bis zum Mount Rainier,
der trotz 120 km Entfernung zur Stadt dominant im Bild steht.
Nach einer Hafenrundfahrt bin ich dann weiter nach Vancouver gefahren. Ich habe in Seattle mein Auto zurückgegeben, und bin mit dem Greyhound Bus über die Grenze. Ich verbrachte einige Zeit in Kanada, und bin an der Ostküste, in Buffalo wieder in die Staaten eingereist.
In Hamilton, Ontario traf ich mich mit Jay, Rachel und ein paar Freunden, um uns das The Who Konzert anzuschauen, und sie nahmen mich
dann mit ihrem Pkw mit nach Buffalo. Von dort flog ich nach Philadelphia und von dort mit dem Zug nach New York. In der großen Central Station mitten in Manhattan stieg ich aus, ging ein paar Straßen nordwärts - die Orientierung ist wirklich easy -
und bezog mein Zimmer in einer Jugendherberge unweit des Time Square. Dort war ich strategisch gut positioniert, um die Stadt in allen Bereichen zu erkunden, das tat ich die nächsten Tage auch ausgiebig. Ich bin in den 5 Tagen in der Stadt ca 140 km zu Fuß gegangen, und habe so ziemlich alle Ecken,zwischen Südmanhattan, Brooklyn und Harlem gesehen.
Ich war auf dem Empire State Building, auf dem Rockefeller Center, bin mit dem Hubschrauber über Manhattan geflogen, bin abends mit meinen Zimmerkammeraden auf ein paar Bier ins Hooters gegangen, Ich war in China Town, in den großen Museen, im Bankendistrikt und
auf Ground Zero. Ein paar Meter im Central Park, und du bist in einer anderen Welt, Natur in Mitten der Stadt, und der Park ist so groß,
das du von vielen Plätzen dort gar keine Hochhäuser mehr siehst. In New York gibts so viel zu tun und zu sehen, da macht euch selber
ein Bild: NEW YORK
Von New York bin ich dann mit dem Bus nach Reading in Pennsylvania gefahren, um meinen Freund Jay, mit dem ich ebenfalls am Aconcagua
bergsteigen war, in seiner Heimat zu besuchen. Es ist eine kleinere Stadt, in der nicht viel los ist, und es auch nicht viel zu sehen gibt, aber in erster Linie bin ich ja auch hergekommen und meinen Freund zu besuchen. Wir machten ein paar Ausflüge in die Umgebung, und waren mit Wojciech
verabredet. Ihn habe ich in unserem örtlichen Sportgeschäft kennengelernt, er ist Universitätsprofessor und seine Heimatstadt liegt nur eine Autostunde von Jays Haus entfernt. Er war damals beruflich in Österreich, und wir sind in Emailkontakt geblieben. Jay ist dann draufgekommen, das er an der
selben Uni studiert hat, und somit hatte die Beiden auch gleich eine Gesprächsbasis.
Jay fuhr mich dann an meinem letzten Tag nach Philadelphia, der 2. größten Stadt an der Ostküste. Nachts ging von dort mein Flug zurück nach München, unter Tagas zeigte Jay mir noch ein bischen was von der Stadt. Die Stadt hat für die USA historische Bedeutung, da dort die amerikanische
Unabhängigkeitserklärung verkündet wurde und die Verfassung der vereinigten Staaten beschlossen wurde. Am Airport stärkte ich mich noch mit einem Phillis-Cheese-Steak.
Ich checkte am Airport ein, schlenderte dann noch gemütlich durch den Airport, und wollte dann zu meinem Gate. nach mehren Blicken auf die großen Anzeigetafeln konnte ich nirgens einen Gate für München entdecken. Ich fragte einen Mitarbeiter des Airports, der mir dann sagte, der Flieger ist ja schon 2 Stunden weg.
Super, die Fluglinie ändert die Zeiten, vergisst aber die Kunden zu informieren. und beim Check in, da war ich ja eigentlich auch schon zu spät für die Maschine, wurde mir auch nix gesagt. Sie haben mich dann auf eine Maschine über Amsterdam umgebucht, und ich erreichte meine Heimat ein paar Stunden später.